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Anstatt flash abzusichern, hat Adobe sich entschieden, diese legendäre Technik, die hochkomplexe, interaktive, frei skalierbare, vektorbasierte und deshalb schnelle Animationen ermöglichte, zu killen.

Drei unserer in flash produzierten Webprojekte können wir Ihnen deshalb nur mehr als umcodierte HTML5-Videos präsentieren:

Poor Cat

Poor Cat

POOR CAT : WEBCLIP 

Musikvideo 01:30 min. [1982–2008]
POOR CAT – Die erstaunliche Verlagerung einer künstlerischen Perspektive

Text, Grafik, Animation, Video, Performance, Komposition, Instrumente, Stimmen, Programmierung, Produktion und © GRAF+ZYX – Wien : all rights reserved.

Die Flash-Animation »Poor Cat« (1982–2008) synthetisiert unterschiedlichste künstlerische Ansätze der digitalen Produktion zum audiovisuellen, siteübergreifenden Webclip.

Zur Mechanik des Clips:
Eine Lead Story – die »Lyrix« des Songs – wird grafisch comixartig und textbasierend rhythmisch dargestellt. Neben der Musik erhält der Clip durch Wiederholung und Modulation der reduzierten Zeichen– und Schriftsymbolik seine eigenständige visuelle Grundstruktur. Die primäre, lineare Erzählerebene – durchaus poetisch – wird durch das Anlegen einer zweiten, kontroversiellen Kommunikationsebene inhaltlich und emotional gebrochen. Die Kombination von Zeichen/Körper/Schrift/Text/Bild/Zeichnung/Symbol/Stimme des audiovisuellen Primärstreams – die persönliche Zeichensetzung – wird einer distanziert geführten (medien)theoretischen Auseinandersetzung gegenübergestellt. Auf dieser Ebene werden Aussage, formale Gestaltung und Anordnung des audiovisuellen Hauptstrings subversiv kritisiert, persifliert und mittels dynamisierter bildlicher und interaktiver Versprechung wird zum Verlassen des aktuellen Geschehens aufgefordert und auf andere, interessantere Themen und Sites (auf ein ganzes Universum) verwiesen.

Texte und Anweisungen im Clip:

POOR CAT – die erstaunliche verlagerung einer künstlerischen perspektive
der weg zur kunst
variation über selbstreferenzielle systeme
keine philosophische theorie?
nur leere und abstraktheit
keine politische wahrheit?
nur mathematische struktur
sozial nicht relevant?
nur ein synästhetisches kontinuum
nur eine visuelle erfahrung?
elegant
charmant
präzise
erregend – spektakulär
nicht korrupt?
nicht elitär?
ein kleines lied
zu einfach?
zu wenig action?
ein kurzer film
ein blauer himmel
less action?
analogie : kontrast
nur die erinnerung
an freundschaft
fast wie im richtigen leben
tricky world
eine metapher für den träumenden sozialen geist
zu wenig visionär?
dann
wählen sie amok
die geschichte über eine reise in die anonymität des leeren raums
tableau [1] japan eins
tableau [2] cluster der panik
tableau [3] museum of private arts
tableau [4] der schlaefer
tableau [5] translokation
ein ganzes universum?
wähle amok
oder bleib!
amok – schnelle server leben im geist der dekonstruktion
poor cat
1982-2008
interested in another space?
if it?
do it
now!
click!
verpasst!

gewidmet unseren Freunden

Goldmund
Mister Spok [der Würfelraumer]
Tiger
Lu Rid [König des Universums]
Mauser
Missis Bärli [mit freundlichen Grüßen]

und

Schrödingers Katze

i-f.it

i-f.it

I-F.IT – von 0 bis unendlich : WEBCLIP

Videoclip 03:40 min.

»i-f.it« ist das Logbuch einer detektivischen Reise in den Raum utopischer Visionen, in dem durch Fusion eines kalkulierten Zufalls mit strengen seriellen Vorgaben das Ausgangsmaterial in überraschende Kombinationen mutiert und die Verknüpfung zwischen analoger, elektronischer und digitaler Welt – im Moment der größten Verwirrung – den kurzen »Augen-Blick« über das Offensichtliche hinaus auf das Verborgene lenkt.

»i-f.it« ist aber auch ein Spiel mit hohen Kontrasten. Aus dem »white cube«, dem leeren Raum der Kunst, wird mit einigen Handgriffen und einigen Flächen in der Unfarbe Schwarz eine minimalistische Inszenierung, ein Rollenspiel der besonderen Art:
Streifen tanzen, Augen rollen, Ziffern leben – schachmatt!
Die Spieler eines Spiels sind selbst Figuren eines untergeordneten Spiels. Eine kleine, kompliziert verschachtelte Welt mit Aussicht auf Unendlichkeit entsteht so vor und hinter dem Bildschirm.
© GRAF+ZYX

GRAF+ZYX spielen Schach.
Zur Musik von GRAF+ZYX, die von GRAF+ZYX selbst komponiert, getextet, arrangiert, gespielt, gesungen und produziert wurde.
Während GRAF+ZYX selbst schachgespielt werden.
In einer Inszenierung von GRAF+ZYX.
In einer Ausstattung, die von GRAF+ZYX selbst entworfen, gestaltet und realisiert wurde.
GRAF+ZYX filmen sich selbst, eben während dieses besagten simulierten Schachspiels, mit der Zukunftsperspektive, das Gefilmte auch noch, mit grafischem Material, das von GRAF+ZYX fotografiert, entwickelt, vergrößert, gezeichnet und animiert wurde, auf den Rhythmus von GRAF+ZYX zu schneiden.
Und wenn GRAF+ZYX dann vor dem Monitor sitzen und dieses Musikvideo von GRAF+ZYX lustvoll betrachten und das in einem Ambiente, das von GRAF+ZYX selbst entworfen und gebaut wurde – wer könnte dann noch behaupten, dass virtuelle Welten und Avatare eine reine Erfindung des Internetzeitalters wären.
© tamara star|R|

database.matrixkunst.com

database.matrixkunst

GRAF+ZYX : Database.Matrixkunst.Com

war ursprünglich als ständig erweiterte Sammlung ausgewählter, für das Internet optimierter Animationsarbeiten auf Flash-Basis konzipiert. Flash wurde bald darauf von Adobe nicht mehr aktualisiert und dann endgültig eingestellt und so ist None Are Strangers der einzige in diese Sammlung aufgenommene Beitrag geblieben.
Es handelt sich um eine auf unser elektronisches Bühnenbild konzentrierte und mit unserer Musik unterlegte Transformation der Tanzperformance von Liz Kings Tanztheater Wien, aufgeführt 1998 im Wiener Odeon.
Alle Details dazu finen Sie hier.

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